Heute morgen hat sich endlich die Sonne gezeigt. Unglaublich wie man sich nach 3 Tagen Regen auf die Sonne freut. Auf dem Campingplatz noch schnell die Adresse vom Landroverhändler gesucht, geduscht, gefrühstückt und ab geht’s. Ich brauch ja noch ne Dieselpumpe. David hat derweil seinen geplatzten Kühlerschlauch mit allem möglichen repariert. Nachdem ich ne tolle handgezeichnete Skizze vom Händler hatte, sollte es ja einfach zu finden sein. Dachte ich. Wir hatten zwar eine Adresse, aber die sind wohl nicht wirklich genau. Also gesucht, gesucht, gefragt, skizziert, gefragt, gesucht bis uns dann ein Junge mit dem Roller vorausgefahren ist. Gottseidank. Wahrscheinlich hätten wir noch Stunden mit suchen verbracht. An der Werkstatt angekommen, hatte der Händler glücklicherweise eine Pumpe. Er konnte nur französisch und ich nur deutsch. Aber iPad und Übersetzungsapp hilft. Wenn auch nicht viel. Was es kostet war dann wiederum einfach. 8700 Dirham wollte er. Die Bank war gleich nebenan, nur wollte mir der Automat nicht mehr als 4000 Dirham geben. Zum Glück hatte die Bank offen und Jörg noch ausreichend Euro einstecken, sodass wir den Rest tauschen konnten. Puh. So ein Glück. Kohle abgedrückt, Pumpe eingepackt und auf geht’s. Heute hatten wir ja wieder 410km auf der Uhr. Bis wir dann endlich mal aus dem Verkehrschaos aus Marrakesch draußen waren, gings hervorragend voran. Kreuzungen sind echt ein Highlight. Da wird einfach gefahren wo gerade Platz ist. Cool. Die Landschaft wurde immer schöner und Regen war lange keiner mehr in Sicht. Nach gut 220km haben wir dann die anderen am Treffpunkt aufgegabelt. Nach einem kurzen Päuschen sollte es auch gleich weiter gehen. In Davids Auto stank es aber verdammt nach Schwefel. Das Ende vom Lied war ne geplatzte Batterie. Aber man hat ja zum Glück immer zwei dabei. Also fix umgeklemmt und auf geht’s. Die Landschaft wurde schöner und schöner und facettenreicher ohne Ende bis wir dann schließlich um kurz vor 20 Uhr auf dem Campingplatz Sindibad in Zagora angekommen sind. Essen, ratschen, heiamachen.

Da geht doch noch mehr drauf oder 🙂